Dienstag, 7. Februar 2023

Ausblick (fast) vor dem Start der E-Book-Challenge

Gestern Abend habe ich meine Grundsteuererklärung auf den letzten Drücker abgegeben. Na ja, eigentlich nicht auf den letzten Drücker, sondern mit sechs Tagen Verspätung. Heute möchte ich mit einem Vorschau-Bericht in die E-Book-Challenge von Peer Wandiger starten. Wobei "Vorschau" auch ein bisschen geschönt ist - die Challenge hat am 6. Februar begonnen. Wer mag, kann da ein Muster erkennen. Sei's drum. Ich bin dabei.

Warum? Ich habe den Kopf voller Themen, zu denen man ein E-Book schreiben könnte. Allein: Mir hat bisher die Zeit gefehlt, die Ideen auch in die Tat bzw. ins Buch umzusetzen. Quatsch, in Wahrheit hat mir nicht die Zeit gefehlt, vielleicht auch ein wenig, vor allem aber die Disziplin. Und sicher auch das Know how. Peers Challenge hat den Charme, in vielfacher Hinsicht unterstützend zu wirken. Etwas weniger abstrakt formuliert: Der Druck, gewisse Aufgaben innerhalb eines gewissen Zeitfensters zu erledigen, könnte der notwendige "Tritt in den Arsch" sein.

Beim Schreiben an sich sehe ich die geringsten Probleme. Ich bin seit 20 Jahren als Redakteur tätig, die Tasten der Tastatur sind mein täglicher Begleiter. Ich denke, auch das ein oder andere Komma wird schnell seinen Platz an der richtigen Stelle finden.

Was es eher braucht, ist ein strukturiertes Vorgehen. Und da hoffe ich auf die Challenge. Ein festes Korsett wird sicherlich von Vorteil sein. Wie schreibt Peer so hübsch? "Durch das gemeinsame Arbeiten in den 3 Monaten bleibt die Motivation hoch, man bekommt Hilfe und man bekommt den nötigen Druck, um weiterzumachen." Da wäre es wieder, das kleine Wörtlein Druck.

Nachdem heute der Start in den Blog gemacht ist, steht diese Woche die Themenfindung an. Wie gesagt, Themen habe ich einige Kopf. Die ich an dieser Stelle noch nicht nennen möchte. Jetzt habe ich sechs Tage Zeit, mich für eins zu entscheiden. Ich gebe zu: Da kommt es mir gerade nicht darauf an, mich selbst zu verwirklichen. Ich möchte den Fokus schon darauf legen, dass es tatsächlich auch Menschen gibt, die sich für so ein Buch interessieren. We will see.

Noch ein Nachtrag zum Start: Die große Chance sehe ich darin, nicht nur ein großes Ziel in drei Monaten vor Augen zu haben, sondern auch viele Zwischenziele. Ist ja ein bekanntes Prinzip: die Aufgabe in viele kleine Teilaufgaben zerhacken, um sie besser angehen zu können. Ist rund 20 Jahre her, dass ich schon mal ein Buchprojekt starten wollte. Ich hatte sogar einen Zeitraum von drei bis vier Monaten, in dem relativ wenig anderes anstand. Tatsächlich wollte ich es aber so gut machen, dass ich mich verzettelt habe und mir über den Vorarbeiten die Zeit weglief. Das kann jetzt nicht passieren. Oder sollte nicht passieren: Sonntagabend muss klar sein, worüber geschrieben wird.

Ach, und noch eins fällt mir ein, was ich eigentlich geschrieben haben wollte: Der Titel dieses Blogs ist natürlich Euphemismus pur: "Bücher ..." Wollen wir erst mal hoffen, dass es eins wird.

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