Der aktuelle Stand zu Beginn der 2. Woche
Noch mal kurz zusammengefasst, was ich vorhabe: In meinem Buch geht's um den Weg vom positiven Schwangerschaftstest bis zur Geburt aus der Perspektive des werdenden Vaters. Arbeitstitel: "Ich werde Papa" (kann noch fluffiger werden). Zielgruppe sind vorrangig werdende Väter, aber auch Mütter. Ich greife zurück auf einen Blog, den ich zur Geburt unserer ersten Tochter geschrieben habe. Das Ganze kommt in Tagebuch-Form daher.
Letzteres bedeutet allerdings nicht, dass ich keine Kapitel-Struktur oder zumindest so etwas ähnliches benötige. Denn ich möchte in dem Buch schon sämtliche Themen abdecken, um die es in dieser Zeit geht. Zum Beispiel: Ängste und Sorgen, Übelkeit, Hungerattacken, Suche nach einem Namen, Einrichtung des Kinderzimmers, Besuche beim Frauenarzt, erste Ultraschalluntersuchung, die Frage des Geschlechts etc.
Ausgehend von dem Ursprungstext, soll das Buch kein sachlicher oder belehrender Ratgeber sein, sondern eher ein humorvoller, augenzwinkernder, an manchen Stellen auch komischer Erfahrungsbericht. Was nicht ausschließt, dass auch handfeste Infos drin sind.
Die Aufgaben dieser Woche
Daraus haben sich für diese Woche drei Aufgaben ergeben: Erstens: meine vorliegenden Texte durchschauen und kritisch sichten. Da ist auch manches dabei, was sich für das Buch nicht eignet, weil es a) zu persönlich ist, b) nicht wirklich lustig ist oder c) zu weit vom eigentlichen Thema wegführt. Zweitens: einen Ratgeber für Väter querlesen, den ich mir mal gekauft habe. Nicht um abzukupfern, sondern um zu ckecken, ob ich auch alle Themen im Blick habe. Ergänzend will ich an dieser Stelle auch ChatGPT ein paar Fragen stellen. Könnte mir vorstellen, dass die KI dabei hilreich ist. Drittens: einen Plan machen, in welcher Reihenfolge die Themen im Buch vorkommen. Das ergibt sich natürlich zum großen Teil von selbst. Beim ersten Durchsehen meiner Texte ist mir aber aufgefallen, dass manche Themen immer wieder mal aufpoppen. Ich will Redundanzen beseitigen und sie ein bisschen mehr bündeln. Zugleich sollen sie sich aber auch nicht wie Perlen an einer Schnur aneinanderreihen, sondern so ineinander verschränkt werden, dass kleine Cliffhanger entstehen.
Vielleicht gibt es auch noch ein viertens: nämlich gucken, bei welchen Themen ich genügend gutes Material habe und an welchen Stellen ich noch einmal kräftig nacharbeiten sprich neue Texte formulieren muss. Etwa weil Themen gänzlich fehlen oder weil bestehende Themen ausgebaut oder pointierter formuliert werden müssen. Kann aber auch sein, dass ich das in dieser Woche nicht mehr hinkriege.
Was ich diese Woche geschafft habe
Ich habe das genannte Buch auf die Schnelle quer gelesen und mir auf vier DIN A4 Seiten Notizen gemacht, welche Aspekte der Schwangerschaft darin vorkamen. Auch die KI habe ich befragt (was nicht so viel Neues ergeben hat). Sodann habe ich meinen Blog ausgedruckt: 137 Seiten. Und ihn gelesen. Wer nun meint: "Na, da biste je fast fertig" Nnn ja, eher nicht. Material habe ich tatsächlich in Hülle und Fülle. Und auch, was an Themen in welcher Reihenfolge vorkommt, ist mir zumindest im Groben klar (die Feinplanung steht noch aus). Mein Hauptroblem derzeit: den richtigen "Ton" finden. Die vorliegenden Texte schwanken zwischen sachlicher Info auf der einen Seite und zum Teil sehr satirischen Texten auf der anderen Seite. Zum Schreiben bzw. Umarbeiten werde ich daher in der dritten Woche noch nicht kommen. Neben der Feinplanung steht vor allem an, mir zu überlegen, welchen durchgehenden Charakter ich den Texten geben will. Bin da noch sehr unschlüssig.
Angesichts dessen, dass schon viel geschrieben ist, reißt mich dieser Zeitverzug aber noch nicht runter. Also: Ziel für die nächste Woche: Grundton des Buches klären, detaillierten Themenfahrplan machen, überlegen, was völlig neu geschrieben werden muss und was umgearbeitet werden kann.