Sonntag, 12. März 2023

5. Woche: Auf in den Flow

Bilanz der ersten richtigen Schreibwoche

Es ist nicht Mittwoch, es ist nicht Dienstag, es ist nicht Montag, nein, es ist Sonntagabend - und ich erstelle den Wochenbericht der vergangenen Woche. Das ist mir während der gesamten bisherigen Challenge noch nie gelungen. Was zeigt: Ich bin ganz gut vorangekommen. In Zahlen: 20 Seiten meines ursprünglichen Blogs hatte ich mir für diese Woche zur Bearbeitung vorgenommen, 18 habe ich geschafft. Fehlen 10 Prozent - damit kann ich sehr gut leben.

Nun mag jemand einwenden, der genau mitgelesen hat: Du hattest diese Woche ja auch zwei Tage Urlaub, kein Wunder, dass du dein Pensum (fast) bewältigt hast. Nun, am ersten Urlaubstag habe ich gar nicht am Buch gearbeitet. Am zweiten Tag war es auch sehr viel weniger Zeit, als ich mir vorgestellt hate, im Grunde erst am Nachmittag und am Abend. Außerdem war der "freie" Samstag vollständig durch andere Aufgaben, die Vorrang hatten, blockiert. So dolle war der Vorteil durch diese Urlaubstage also am Ende nicht.

Was mich außerdem frohgemut stimmt: Ich habe den Eindruck, dass die Texte, die ich mir für die vergangenen sieben Tage vorgenommen hatte, besonders viel Bearbeitung benötigt haben. Vielleicht deshalb, weil ich seinerzeit beim Schreiben des Blogs eine "Einarbeitungsphase" gebraucht habe, bis ich mich ein wenig eingegroovt hatte. Eine innere Stimme sagt mir, dass noch Material kommt, das sehr viel weniger Redigierarbeit mit sich bringt.

Erkenntnisse

Vorgestellt hatte ich mir, abends die Texte durchzusehen und morgens die Umarbeitungen am Dokument vorzunehmen. Das hat sich schon in den ersten Tagen nicht bewährt. Zum einen weil mein morgendliches Zeitfenster kleiner ist als gedacht, zum anderen weil abends die Kreativitätskräfte eher mau sind. Ich habe also meine Plan vom Kopf auf die Füße gestellt. Ich beschäftige mich also morgens mit den Texten und setze mich abends an den PC.

Ich spüre außerdem gerade, dass mir dieser Challenge-Charakter gut tut: der Blick auf Peers Input, der Blick auf die Reports der anderen Teilnehmer, der Blick auf den Kalender. Die Motivation, am Ball zu bleiben und das eigene Pensum zu bewältigen, ist noch hoch. Kommt irgendwann "der Mann mit dem Hammer"? Mal schauen!

Die Päckchen für die nächsten Woche sind schon geschürt. Wieder insgesamt 20 Seiten, aufgeteilt in fünf Portionen zu je etwa 4 Seiten. Bleibt wieder ein Tag Puffer. Mal sehen, vielleicht hole ich ja auch die 2 Seiten noch auf, die mir diese Woche noch fehlen.

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