Sonntag, 19. März 2023

6. Woche: Durchwachsen

Hochs und Tiefs

Zur Erinnerung: Vergangene Woche hatte ich 18 statt der geplanten 20 Seiten geschafft. Am Montag dieser Woche war ich dann bester Dinge. An einem einzigen Tag flutschten sechs Seiten durch. Vor meinem geistigen Auge sah ich mich bereits den Rückstand aufholen und sogar noch ordentlich etwas draufsatteln. 45 Seiten am Ende der Woche schienen mir ein mehr als realistisches Ziel zu sein.

Dann kamen der Dienstag und der Mittwoch - die Abende waren durch Konzertbesuche besetzt. Den Donnerstagabend brauchte ich für eine andere Aufgabe. Der Freitag war mit Arbeit vollgepackt, sodass abends nicht mehr viel Raum blieb. Das Ende vom garstigenLied: Mit Müh und Not und Samstagsarbeit bin ich auf meine 40 Seiten gekommen.

Im Plan, klar, aber eben nicht so viel, wie zwischenzeitlich erhofft. Und mit ein paar Abstrichen bei der Tiefe der Durcharbeit - weil ich einfach am Ende der Woche bei meinen 40 geplanten Seiten rauskommen wollte. Ich hoffe, dass ich in der letzten Woche des Überarbeitens an der ein oder anderen Stelle nochmal Hand anlegen kann.

Peer fragt in seinem Text für diese Woche nach einem fachlichen oder sprachlichen Lektorat. Ich habe das nicht geplant, allein schon deshalb, weil ich das Buch nicht so hoch ansiedele, dass ich im Vorfeld noch ordentlich in ein Lektorat investieren möchte. Aktuell schreibe ich wie Peer mit Libre Office, aus alter Verbundenheit zu der Word-Alternative. Ich habe aber vor ein paar Jahren das Programm Papyrus erstanden. Das hat eine sehr gute Rechtschreib-, Zeichensetzung- und sogar Stil-Erkennung. Da werde ich den Text am Ende noch mit bearbeiten. Außerdem drücke ich das Manuskript bzw. einzelne Teile meiner Frau und einer Kollegin in die Hand.

Vielleicht noch erwähnenswert: 40 Seiten bedeutet nicht 40 Seiten, die fertig vorliegen, sondern 40 Seiten meines Ursprungs-Blogs, die ich bearbeitet habe. Draus geworden sind 28 Seiten. Das heißt: Es bleiben 70 Prozent übrig. Da ich manches auch ein wenig umschreibe, bleiben vielleicht noch 50 bis 60 Prozent des Ursprungstextes erhalten. Sollte das in diesem Maß so bleiben, dürfte ich am Ende bei rund 95 DIN A4 Seiten herauskommen. Kann auch noch weniger werden, falls ich am Ende weiter Einzeltexte streiche, was beim tagebuchartigen Charakter meines Textes ja recht problemlos geht, ohne das Gesamtgefüge zu zerreißen. Wobei wir hier nicht von den klassischen Manuskript-Seiten reden, wie Verlage sie sehen wollen, sondern von Times New Roman, 12pt, einzeilig.

Nun also auf in die nächste Schreibwoche und ab in Richtung Bergfest!

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